Forschungsziel
Ziel des Projektes ist die Entwicklung neuer organisatorischer Konzepte und unterstützenden Technologien, um die Aneignung von ERP-Systemen während der Implementierungs‐ und Nutzungsphase nachhaltig zu verbessern und damit eine optimale und dynamische Prozessunterstützung zu erreichen. Es steht ausdrücklich die Perspektive des Anwendungsunternehmens im Vordergrund! Damit verbunden ist das Ziel, eine möglichst hohe Nutzungstiefe und Nutzungsbreite des Systems zu erreichen, um die notwendige Daten‐ bzw. Informationsqualität zu erzeugen, um darauf aufbauende weitere, datengetriebene Prozessinnovationen zu ermöglichen. Im Fokus dieses Projektes steht die Analyse der ERP‐Nutzung durch die Anwender speziell von KMU in den Phasen der Einführung (Implementierung) und Nutzung eines ERP‐Systems und wie dadurch Maßnahmen des Wissenstransfers zwischen den Anwendern selbst und ergänzend zu die Systemanbietern, aber auch über die Grenzen der Anwendungsunternehmen hinweg implizites und explizites Wissen situationsabhängig und effizient bereitgestellt werden kann. Dabei beschäftigen uns folgende Forschungsfragen:
- Welche langfristigen Auswirkungen haben klassische Maßnahmen wie Schulungen, etc. auf die langfristige Nutzung des ERP‐Systems und welche Lehren können aus möglichen Problemen während der Nutzungsphase für die Maßnahmen der Einführung gezogen werden?
- Wie können also die Anwender voneinander lernen und wie kann sich der Systemanbieter ergänzend einbringen, damit der maximale Nutzen für die Geschäftsprozesse nachhaltig gestaltet werden kann?
- Wie müssen organisatorische und technische Aneignungsinfrastrukturen gestaltet sein, um dieses Wissensaustausch niedrigschwellig während des Tagesgeschäfts und teilautomatisiert zu unterstützen?
